
AGB
Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) für „Die Gründungspraxis - Unternehmensberatung für Gesundheitsberufe“
Gültig ab 01.06.2024
1. Allgemeiner Geltungsbereich und Anwendbares Recht, sowie Verbraucherschutzvorschriften
Diese allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für alle gegenwärtigen und künftige Rechtsgeschäfte und Vertragsbeziehungen zwischen der Unternehmensberaterin Andrea Christine Eppenschwandtner,Inhaberin der Firma „Die Gründungspraxis - Unternehmensberatung“ (nachfolgend Auftragnehmerin genannt), und Ihnen als Kunde, seien Sie Verbraucher oder Unternehmer, die über meine Webseite, per E-Mail oder Kontaktformular abgeschlossen werden. Maßgeblich ist die zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses gültige Fassung.
Entgegenstehende AGB des Auftraggebers sind ungültig, sofern sie nicht ausdrücklich und schriftlich durch die Auftragnehmerin anerkannt werden.
Sollten einzelne Bestimmungen dieser AGB unwirksam sein oder werden, bleibt die Gültigkeit der übrigen Bestimmungen unberührt. Eine unwirksame Bestimmung wird durch eine dem Sinn und Zweck des Vertrags wirtschaftlich nahekommende, rechtswirksame Bestimmung ersetzt.
Die für den Vertragsschluss maßgebliche Sprache ist Deutsch.
Es gilt österreichisches Recht, sofern:
-Sie Unternehmer sind,
-Ihr gewöhnlicher Aufenthalt in Österreich liegt oder
-Sie Ihren gewöhnlichen Aufenthalt in einem Staat haben, der nicht Mitglied der Europäischen Union ist.
-Sollten Sie als Verbraucher im Sinne der EU-Bestimmungen in einem Mitgliedsstaat der EU wohnen, bleiben die zwingenden Verbraucherschutzbestimmungen Ihres Heimatstaates unberührt.
2. Umfang des Beratungsauftrages / Stellvertretung
2.1. Der konkrete Beratungsumfang wird im Einzelfall schriftlich vereinbart.
2.2. Die Auftragnehmerin ist berechtigt, zur Erfüllung ihrer Pflichten Dritte heranzuziehen. Die Bezahlung erfolgt ausschließlich durch die Auftragnehmerin, und es entsteht kein direktes Vertragsverhältnis zwischen dem Dritten und dem Auftraggeber.
2.3. Der Auftraggeber verpflichtet sich, während und bis drei Jahre nach Beendigung des Vertragsverhältnisses keine Geschäftsbeziehung zu Personen oder Unternehmen einzugehen, deren sich die Auftragnehmerin zur Vertragserfüllung bedient.
3. Aufklärungspflicht des Auftraggebers / Vollständigkeitserklärung
3.1. Der Auftraggeber sorgt dafür, dass die Rahmenbedingungen am Geschäftssitz eine ungestörte und effektive Beratung ermöglichen.
3.2. Die Tätigkeit der Auftragnehmerin ersetzt keine steuerrechtliche Beratung. Der Auftraggeber informiert die Auftragnehmerin über alle relevanten, bereits erfolgten oder laufenden Beratungen.
3.3. Der Auftraggeber stellt sicher, dass alle zur Ausführung notwendigen Unterlagen rechtzeitig und ohne besondere Aufforderung vorgelegt werden. Dies gilt auch für Umstände und Vorgänge, die erst während der Beratung bekannt werden.
4. Sicherung der Unabhängigkeit
4.1. Die Vertragspartner verpflichten sich zu gegenseitiger Loyalität und zur Sicherstellung der Unabhängigkeit beauftragter Dritter und Mitarbeiter der Auftragnehmerin.
4.2. Angebote des Auftraggebers zur Anstellung oder Auftragsübernahme durch Dritte werden unterlassen.
5. Berichterstattung / Berichtspflicht
5.1. Die Auftragnehmerin informiert den Auftraggeber regelmäßig über den Beratungsfortschritt.
5.2. Der Auftraggeber erhält den Schlussbericht je nach Beratungsumfang innerhalb von zwei bis vier Wochen nach Auftragsabschluss.
5.3. Die Auftragnehmerin arbeitet weisungsfrei und ist an keine festen Arbeitszeiten gebunden.
6. Schutz des geistigen Eigentums
6.1. Urheberrechte an durch die Auftragnehmerin und ihre beauftragten Dritten erstellten Werken verbleiben bei der Auftragnehmerin. Die Werke dürfen nur im Rahmen des Vertrags genutzt und nicht ohne Zustimmung vervielfältigt oder verbreitet werden.
6.2. Bei Verstößen gegen diese Bestimmung kann die Auftragnehmerin das Vertragsverhältnis sofort beenden und rechtliche Ansprüche geltend machen.
7. Gewährleistung
7.1. Die Auftragnehmerin behebt etwaige Mängel nach Bekanntwerden ohne Rücksicht auf Verschulden und informiert den Auftraggeber.
7.2. Gewährleistungsansprüche verjähren sechs Monate nach Erbringung der jeweiligen Leistung.
8. Haftung / Schadenersatz
8.1. Die Haftung der Auftragnehmerin ist – mit Ausnahme von Personenschäden – auf Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit beschränkt und auf den Auftragswert, maximal jedoch 1.000 EUR, begrenzt, jedoch nicht für leichte Fahrlässigkeit.
8.2. Schadenersatzansprüche sind innerhalb von sechs Monaten nach Kenntnis von Schaden und Schädiger, spätestens jedoch drei Jahre nach dem anspruchsbegründenden Ereignis, gerichtlich geltend zu machen.
8.3. Keine Haftung wird für Folgeschäden, entgangenen Gewinn, Datenverlust und Vermögensschäden übernommen.
8.4. Der Auftraggeber ist darauf hingewiesen, dass eine steuerrechtliche Beratung separat einzuholen ist.
8.5. Für die ständige Verfügbarkeit von Online-Diensten wird keine Haftung übernommen.
9. Geheimhaltung / Datenschutz
9.1. Die Auftragnehmerin verpflichtet sich zur Verschwiegenheit über alle ihr bekannt gewordenen Geschäftsangelegenheiten.
9.2. Diese Verpflichtung zur Vertraulichkeit gilt auch nach Beendigung des Vertragsverhältnisses.
9.3. Die Auftragnehmerin darf personenbezogene Daten zur Vertragserfüllung verarbeiten, wobei der Auftraggeber dafür sorgt, dass alle datenschutzrechtlichen Maßnahmen, wie etwa Zustimmungserklärungen, eingehalten sind.
9.4. Der Auftraggeber verpflichtet sich, über alle im Rahmen der Zusammenarbeit erlangten Informationen zur Verschwiegenheit, auch über die Vertragslaufzeit hinaus. Dies gilt ebenfalls für vertrauliche Informationen anderer Teilnehmer bei Gruppenprogrammen oder Netzwerkpartnern der Auftragnehmerin.
9.5. Bei einem Verstoß gegen die Geheimhaltungspflicht behält sich die Auftragnehmerin das Recht auf Schadensersatz vor.
10. Zustandekommen des Vertrages, Honorar, Zahlungsmodalitäten, Vertragslaufzeit
10.1. Vertragsgegenstand
Gegenstand des Vertrages können folgende Leistungen sein (die Aufzählung ist nicht abschließend):
Einzelberatungen (z. B. Gründungsberatung)
Beratungspakete
Workshops und daraus resultierende Leistungen
Coaching-Programme
Online-Kurse
Nach Abschluss des vereinbarten Werkes wird das Honorar gemäß der Vereinbarung zwischen Auftraggeber und Auftragnehmerin fällig. Zwischenabrechnungen und Akontozahlungen können dem Arbeitsfortschritt entsprechend gestellt werden.
10.2. Preise und Zahlungsbedingungen
1. Die angegebenen Preise verstehen sich zzgl. der gesetzlichen Mehrwertsteuer. Rechnungen werden per E-Mail versandt.
2. Zahlungsarten: Sie können wahlweise per Vorkasse oder, in bestimmten Fällen, in Raten zahlen. Der gesamte Betrag ist bei Rechnungsstellung fällig. Bei Ratenzahlungen fallen je nach Vereinbarung möglicherweise zusätzliche Gebühren an.
3. Werden Ratenzahlungen vereinbart, und Sie geraten in Zahlungsverzug, wird der gesamte Restbetrag sofort fällig. Die Rechnung enthält alle gesetzlich geforderten Angaben und berechtigt zum Vorsteuerabzug.
4. Der Auftraggeber ersetzt gegen Rechnungslegung der Auftragnehmerin zusätzlich anfallende Auslagen wie Reisekosten und Spesen.
10.3 Zustandekommen des Vertrages
Vor Vertragsschluss findet ein Erstgespräch statt, das etwa 45 Minuten dauert und per Videocall geführt wird. Danach erhalten Sie den Vertrag als PDF, den Sie unterschreiben und zurücksenden.
Es können auch Verträge im Anschluss an Wokshops oder individuelle Verträge nach Angebotsunterbreitung durch Angebotsannahme geschlossen werden.
Jeder Vertragsabschluss wird durch Angebotsannahme mit Ihrer Unterschrift des Vertragsformulars wirksam, und Sie erhalten die Rechnung per E-Mail.
Bei vorzeitiger Vertragsbeendigung durch den Auftraggeber oder aus berechtigtem Grund durch die Auftragnehmerin behält diese den Anspruch auf das volle Honorar abzüglich ersparter Aufwendungen. Diese sind pauschal mit 30 % der nicht erbrachten Leistungen festgelegt.
Die Nichtzahlung von Zwischenabrechnungen entbindet die Auftragnehmerin von der weiteren Leistungserbringung.
10.4 Leistungsumfang und Stornierungsbedingungen
1. Dauer und Ort des Coachings
Je nach gebuchten Programm finden Beratungen online, oder bei Workshops am Geschäftssitz der Auftragnehmerin, oder auch nach Absprache in den Geschäftsräumen eines Netzwerkpartners, oder nach Vereinbarung in den Geschäftsräumen des Auftraggebers statt und dauern die jeweils vertraglich vereinbarte Zeit. Die Aufzeichnung von online-Sitzungen kann nach Absprache zur Verfügung gestellt werden.
2. Stornierungen und nicht in Anspruch genommene Leistungen
(1) Absagen müssen mindestens 24 Stunden vor dem Termin erfolgen; andernfalls wird das volle Honorar berechnet.
(2) Bei einem Abbruch Ihrerseits ohne triftigen Grund (z. B. Attest) besteht kein Anspruch auf Erstattung bereits geleisteter Zahlungen.
3. Rechte und Pflichten des Kunden
1.Allgemeine Hinweise
(1) Die jeweiligen Beratungs-Programme basieren auf Kooperation und eigenverantwortlicher Umsetzung. Für den Erfolg der Beratung übernehme ich keine Garantie, sondern unterstütze Sie durch Anleitung und strategische Hilfestellungen, es kann daraus kein Rechtsanspruch geltend gemacht werden.
11. Elektronische Rechnungslegung
Die Auftragnehmerin ist berechtigt, Rechnungen elektronisch zu übermitteln. Der Auftraggeber erklärt sich mit der elektronischen Rechnungsstellung einverstanden.
12. Dauer des VertragesVertragslaufzeit und Kündigung
12.1 Der Vertrag endet mit Abschluss des Projekts, bzw. richtet sich nach dem gebuchten Programm und endet mit der Erbringung der vereinbarten Leistung
12.2 Jede Partei hat das Recht zur außerordentlichen Kündigung, insbesondere bei Zahlungsverzug oder nachhaltiger Störung des Vertrauensverhältnisses. Ein wichtiger Grund liegt vor bei wesentlicher Vertragsverletzung, Zahlungsverzug,Insolvenzverfahren, oder bei berechtigten Bedenken zur Bonität eines Vertragspartners.
13. Schlussbestimmungen
13.1 Die Vertragspartner bestätigen die Richtigkeit aller Angaben im Vertrag und verpflichten sich, Änderungen umgehend mitzuteilen.
13.2 Änderungen des Vertrags und dieser AGB bedürfen der Schriftform. Mündliche Nebenabreden bestehen nicht.
13.3 Auf diesen Vertrag findet österreichisches Recht unter Ausschluss der Verweisungsnormen Anwendung. Erfüllungsort ist der Standort der Auftragnehmerin, und das zuständige Gericht ist das örtliche Gericht am Unternehmensstandort der Auftragnehmerin.
13.4 Sollten einzelne Bestimmungen dieser AGB unwirksam sein, bleibt der Vertrag im Übrigen wirksam.
Anmerkungen:
Bitte überprüfen Sie alle Klauseln auf ihre Rechtskonformität.
Falls spezifische Anpassungen oder neue AGB-Punkte nötig sind, passen die Auftragnehmerin dies gerne weiter an.